Das Zeitungsmuseum in der Aachener Pontstraße 13 zeigt zur Zeit die Ausstellung „Breaking News, Making News, Faking News“. Untertitel: Von Gutenberg zu Trump – Eine medienkritische Ausstellung.

Zu sehen ist die kleine Schau noch bis zum 20. August. Sie setzt sich anhand von Beispielen aus 600 Jahren Mediengeschichte kritisch mit Lügen und alternativen Fakten auseinander und beleuchtet so dieses hochaktuelle Phänomen in seinen historischen Dimensionen. Wo und wie werden Fake News eingesetzt? Worin unterscheiden sich digitale und klassische (Massen-) Medien?
Die Frage nach dem Wahrheitsgehalt von Nachrichten kam verstärkt mit der Erfindung des Buchdrucks auf, und oft erhielten Medien den Vorwurf, die Unwahrheit zu verbreiten. Die Ausstellung zeigt hierzu zahlreiche Beispiele aus Geschichte und Gegenwart.
Dazu wird mitgeteilt: „Es sind vor allem Druckerzeugnisse aus vielen Jahrhunderten, die in dieser Ausstellung gezeigt werden. Sie belegen, dass das Thema Fake News nicht erst im digitalen Zeitalter aufkam, sondern immer schon mit Nachrichten aller Art verknüpft war.“
Konzipiert wurde die Schau im Deutschen Zeitungsmuseum Wadgassen – Stiftung Saarländischer Kulturbesitz.