Das kann lustig werden und ist bestimmt eine Mammutaufgabe: Das neue Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) für den Stadtteil Forst, Schönforst, Driescher Hof.
Das ISEK wird die Grundlage für die Beantragung von viel Geld aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ sein. Ziel ist es, die Potenziale sowie die sozialen Strukturen vor Ort weiter zu stärken und auszubauen und Aufenthaltsqualität und Infrastruktur zu verbessern.
Zum öffentlichen Auftakt lädt die Stadt nun zur großen Bürger*innen-Veranstaltung am Samstag, 22. April, ab 11.30 Uhr in die Auferstehungskirche (Kupferofen 19-21) ein. Schon ab 11 Uhr gibt es erste Beteiligungsmöglichkeiten. Die gesamte Veranstaltung dauert voraussichtlich zwischen zwei bis drei Stunden.

Die Pressestelle der Stadtverwaltung hat zu dem Mammut-Projekt einen Text geschickt, aus dem hier Infos entnommen werden. Die Bürgerinnen und Bürger sollen mitmachen, wenn es um Fragen wie die folgenden geht: Wie soll das Wohnumfeld gestaltet werden? Wie kann der Zusammenhalt in der Nachbarschaft gestärkt werden?
Das Thema Wohnen und die sichtbare Verbesserung des Wohnumfelds rücken in den Fokus und es soll neue Sport- und Gesundheitsangebote geben. Daneben spielen die Themen Mobilität und Klimaschutz in Forst/Schönforst/Driescher Hof selbstverständlich ebenfalls eine wichtige Rolle – ebenso wie die Stärkung der Nahversorgungsangebote und von Bildungs- und Kultureinrichtungen.
Sechs Teilräume definiert
Die Scheinwerfer richten sich fortan auf den Betrachtungsraum entlang der Trierer Straße. Rund 23.000 Menschen leben dort auf einem rund 400 Hektar großen Gebiet. Es haben in den vergangenen zwei Jahren bereits intensive Voruntersuchungen stattgefunden. Als Grundlage für das weitere Verfahren wurde eine umfangreiche Bestandsanalyse durchgeführt. Das externe Büro plan-lokal unterstützt seit Anfang des Jahres 2023 den Prozess rund um die Erarbeitung des ISEK.
Es sind sechs Teilräume definiert worden: Unterforst, Altforst, Schönforst, Forster Linde, Obere Trierer Straße und Driescher Hof. Für diese haben die Fachteams jeweils wieder spezielle Handlungsfelder abgesteckt sowie Analysen der Stärken und Schwächen der unterschiedlichen Teilräume vorgenommen. Ein ganz wesentlicher Baustein soll nun hinzukommen: die Ideen, Anregungen und das aktive Mitwirken der Bürger*innen vor Ort.
Weitere Infos unter www.aachen.de/zukunft-forst.