Die Personalnot in den Aachener Kitas ist oft beschrieben worden. Es müssen unbedingt mehr Menschen für die Arbeit in den Kindergärten gewonnen werden. In Aachen hatte es deshalb eine große Fachleute-Konferenz gegeben, die das „Aachener Modell“ aus der Taufe gehoben hatte.
Die schwierige Lage wurde jetzt via Zoom-Konferenz mit NRW-Familienministerin Josefine Paul (Grüne) diskutiert.

Das „Aachener Modell“ bedeutet: Einsatz von kurzfristig angelernten Kräften zur Unterstützung des pädagogischen Personals – in Verbindung mit entsprechender Weiterbildung und Qualifizierung. Es könnte die Betreuungssicherheit für Kinder und Eltern mit dem mittelfristigen Aufbau neuer Fachkräfte verknüpft werden.
Das Ministerium „begrüßt die Initiative aus Aachen als einen Versuch, hier auf Basis eines breiten Spektrums von Akteur*innen auch selbst Verantwortung zu übernehmen“. Das teilte die Stadtverwaltung in einer Pressemeldung mit.
Es bleibt abzuwarten, wie viele von den Aachener Ideen umgesetzt werden können. Insbesondere wie viel (oder wenig) Qualifizierung für die zusätzlichen Kräfte vorgeschrieben sein wird. Voraussetzung für die Umsetzung des „Aachener Modells“ ist unter anderem die Anerkennung und Refinanzierung der zusätzlichen Stellen durch das Land.
Dass in den Kitas hinsichtlich Personal etwas geschehen muss, steht außer Zweifel. Und: Eine kurzfristige Entspannung ist ohne zusätzliche, innovative Ideen nicht zu erwarten.
Mit Infos von Stadt Aachen, Fachbereich Kommunikation und Stadtmarketing