
Um am Straßenverkehr teilzunehmen, hatten für mich lange Zeit Autos oberste und absolute Priorität. Das hat sich geändert. Foto: W. D.
Lieber Leser*innen, die Jahre 2017 und 2018 waren für mich – verkehrstechnisch gesehen – eine Zeit des Wandels. Das Jahr 2018 ist zwar noch nicht vorbei, aber man kann es trotzdem sagen: Ich bin fahrradtechnisch vom Saulus zum Paulus geworden.
Jahre und Jahrzehnte war für mich das Radfahren kein Thema: Man kommt dabei unelegant außer Puste und ins Schwitzen, muss immer häßliche Schuhe anziehen, wird eklig nass im Regen und legt sich irgendwann garantiert aufs Maul wegen rüpelhafter Autofahrer. Am Ende überrollt einen ein Bus, wenn
einem nicht sowieso vorher das Rad von gemeinen Dieben geklaut wird. War alles nichts für mich.
Insbesondere die umweltrelevanten Betrügereien der Autoindustrie (die noch heute nicht sanktioniert werden) haben mich nachdenken lassen. Und die schockierenden Enthüllungen über den Kohlendioxyd-Ausstoss der Busse, Lkw und Pkw. Grenzwertüberschreitungen, wohin man blickt.
Hinzu kamen verkehrspolitische Diskussionen bei Treffen der Aachener Piraten.
Das soll hier jetzt nicht alles nachvollzogen werden. Ich möchte mit dieser länglichen Einleitung lediglich eure Aufmerksamkeit auf eine Aktion der Initiative „PRO Radschnellweg Euregio“ lenken (bitte unten auf den Link klicken). Diese Initiative möchte den Bau eines gewissermaßen komfortablen Radweges fördern. Das Geld ist da, aber diverse Räte von Kommunen müssen Entschlüsse fassen, und das geht den alternativen Verkehrspolitikern etwas zu langsam (der WDR berichtete).
Also Politiker: Schaltet mal einen Gang höher!
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/aktion-radschnellweg-aachen-herzogenrath-100.html
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