Napoleonsberg wird fertig. Adalbertsteinweg wird Versuchsstrecke. Wald wird bewertet.

Endspurt am Napoleonsberg

Neue Mauer am Napoleonsberg in Kornelimünster

Die Großbaustelle am Napoleonsberg in Kornelimünster kennt jede/r, der/die gelegentlich in Richtung Eifel aufbricht. Die Baustelle „biegt auf die Zielgerade ein“, teilt die Stadtverwaltung mit. Die teils 10 Meter hohe Ufermauer ist schon fertig. Besonders schön: Der Gehweg wird jetzt so verbreitert, dass er zukünftig auch für Radfahrer freigegeben werden kann.

Am  Mittwoch, 7. Oktober, beginnt die zweite und letzte Vollsperrung für die abschließenden Straßenbauarbeiten. Gleichzeitig wird die Regionetz im Rahmen dieser Vollsperrung eine Straßenablaufleitung erneuern und an das Kanalnetz anschließen. Dadurch wird eine gesonderte Sperrung des Napoleonsbergs vermieden. Die Arbeiten werden – gute Witterungsbedingungen vorausgesetzt – am Freitag, 6. November, abgeschlossen sein.

Adalbertsteinweg ist jetzt Versuchsstrecke

Zunächst für 6 Wochen wird es auf dem Adalbertsteinweg eine Fahrspur für Radfahrer*innen geben. Der Pkw-Verkehr staute sich, als dort Fotos gemacht wurden, kein bisschen.

Der Adalbertsteinweg ist seit gestern stadteinwärts zwischen Josefskirche/Stolberger Straße und Rudolfstraße/Ottostraße eine Versuchsstrecke. Der Test soll bis zum 9. November dauern (und wird hoffentlich verlängert). Bis dahin wird – laut Mitteilung – die rechte Fahrspur in Richtung Kaiserplatz zunächst zwischen Gerichtszentrum und Rudolfstraße und „dann in einer zweiten Phase von der Stolberger Straße bis zur Ottostraße zu einem baulich geschützten Radfahrstreifen umgestaltet“. Die Liefer- und Ladezonen im Adalbertsteinweg werden während des Experiments in die Seitenstraßen verlagert. 

Die städtischen Verkehrsfachleute werden die Autos, Lkw, Busse und Fahrräder auf dem Adalbertsteinweg erfassen. Sie wollen zudem wissen, wohin sich der Autoverkehr verlagert, nachdem ein geschützter Radfahrstreifen eingerichtet worden ist. „Sie erheben deshalb auch die Daten auf der Jülicher Straße und auf der Oppenhoffallee“, so informiert die Pressestelle der Stadtverwaltung.

Die Politik werde auf dieser Grundlage dann entscheiden, was auf dem Adalbertsteinweg verkehrlich umsetzbar ist. Lob, Anregungen und die vielen Beschwerden (irgendwas wird sich schon finden lassen) an verkehrsmanagement@mail.aachen.de

Nicht jeder Radler traute seinen Augen und kapierte auf Anhieb, dass eigens für Zweiräder eine abgetrennte Spur zur Verfügung steht.
Die Umzugshelfer haben natürlich jetzt einen weiten Weg. Und das im Regen! Auch nicht einfach. Aber parken auf der Fahrbahn, das geht jetzt nicht mehr.

Neue Veranstaltungsreihe: Klimagerechte Stadt

Der Förderverein „aachen_fenster – raum für bauen und kultur“ und die Stadt Aachen laden zu „Biotopia Aachen“ – einer neuenVeranstaltungsreihe zur klimagerechten Stadt der Zukunft – ein. Die erste Veranstaltung findet am Freitag, 9. Oktober, 15 bis 19.30 Uhr, im Super C, Templergraben 57, zum Thema „Haus als Garten“ statt. Anmeldungen bis zum 5. Oktober an info@aachenfenster.de.

Die Veranstalter teilen mit: Die erste Veranstaltung beschäftigt sich auf der Ebene des Gebäudes mit dem Thema Grün. Folgende Gäste sind hierzu eingeladen: Prof. Karin Helms, landscape architect, AHO Oslo mit dem Vortrag „Edge landscape through scales in the contemporary city (per Video)“; Dr. Meier Solgk, Düsseldorf, referiert zum Thema „Die hängenden Gärten der Moderne, ein kritischer Überblick“; atelier le balto, Kuehn Malvezzi, Berlin, zum Thema „Vertikale Promenaden (per Video)“; Gerd Wittfeld, kadawittfeldarchitektur, Aachen trägt vor zum Thema „Von der Natur lernen – kreislauffähige Häuser“; Vanja Schneider, Moringa GmbH Aachen, zum Thema „Das grüne Haus aus Investorensicht“ und Prof. Manfred Köhler, HS Neubrandenburg mit dem Vortrag „Ökologische Wirkungen von Grünen Dächern und Fassaden aus Forschersicht.“

Wegen der beschränkten Platzanzahl bitten die Veranstalter darum, sich per Mail an info@aachenfenster.de unter dem Stichwort: „Biotopia Vo“  bis zum 5. Oktober verbindlich anzumelden. Personen, die an der geplanten Videokonferenz teilnehmen wollen, melden sich bitte unter dem Stichwort: „Biotopia Vi«“ ebenfalls per Mail bis zum 5. Oktober an. Letztere werden dann rechtzeitig über den Internetzugang informiert. 

Die nächste Veranstaltung mit dem Thema „Stadt und Natur“ ist für den 22. Januar 2021 geplant, gefolgt von „Region und Landschaft“ am 12. März 2021.

Forstamt lässt Waldwirtschaft bewerten

Das Forstamt der Stadt Aachen ist nach den Kriterien des Forest Stewardship Council® (FSC®-C116663) zertifiziert. Dieses Zertifikat steht für eine nachhaltige, umweltgerechte und sozialverträgliche Waldbewirtschaftung. Ende Oktober stellt sich das Forstamt erneut dem jährlich stattfindenden Überwachungsaudit. 

Im Rahmen dieses Audits können sich alle Bürgerinnen und Bürger zur Waldbewirtschaftung in Aachen äußern. Die Einschätzungen und Bewertungen nehmen die Experten der Din Certco Gesellschaft für Konformitätsbewertungen mbH, Alboinstraße 56, in 12103 Berlin entgegen. Sie sind per E-Mail unter:service-forst@dincertco.de zu erreichen.

Das Leitbild des FSC® ist die natürliche Waldgesellschaft. Baumarten, Pflanzen, Tiere und Pilze, also alles, was ohne menschlichen Einfluss im Wald vorkommt, bildet dieses System. Diese in Jahrtausenden entstandenen Lebensgemeinschaften sind sehr resistent gegen äußere Einflüsse wie Schnee, Sturm, Feuer oder Klimaveränderungen. 

Forstbetriebe, die ihre Wälder nach den FSC®-Standards bewirtschaften, tragen einen großen Teil dazu bei, diese natürlichen Waldgesellschaften zu erhalten oder den vorhandenen Wald dahin gehend zu entwickeln. 

Infos zur FSC®-Zertifizierung unter:  http://www.fsc-deutschland.de.

Über AachenNews.org

Ich bin Journalistin und Bloggerin.
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Eine Antwort zu Napoleonsberg wird fertig. Adalbertsteinweg wird Versuchsstrecke. Wald wird bewertet.

  1. Jonathan schreibt:

    Endlich passiert was auf dem Adalbertsteinweg. Find ich gut und ist höchste Zeit! Aber warum man das Experiment 200m vor der Kreuzung Kaiserplatz beendet – was ja dann dort die Gefahren für Fahrradfahrer vielleicht noch erhöht – ist mir noch nicht ganz klar. Aber auf dem Adalbertsteinweg haben plötzlich endende Fahrradwege ja Tradition…

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