
Fast täglich erreichen Sven Hänscheid, Mitarbeiter des städtischen Immobilienmanagements, Meldungen, dass am Schotterparkplatz an der Hermann-Löns-Allee wild abgelagerter Müll entdeckt wurde. Eine Meldung erfolgt dann an den Stadtbetrieb, der sich der Entsorgung annimmt. „Doch manchmal sind die Mengen so groß, dass wir eine Fremdfirma beauftragen müssen, die dann mit einem Radlader den Abfall in Container hebt“, erklärt Hänscheid.
Denn neben den genannten Abfällen ist ein Hauptproblem der dort wild abgelagerte Grünschnitt. Rund sechs Tonnen davon mussten allein in diesem Jahr von diesem Parkplatz abgeholt werden. Und das, obwohl an genau dieser Stelle wöchentlich ein Grünschnittcontainer steht.
Täglich eine Tonne Wilder Müll
Auf dem Parkplatz an der Hermann-Löns-Allee wird täglich Wilder Müll abgelagert. Aber: Überall im Stadtgebiet gibt es neuralgische Punkte, an denen immer wieder Wilder Müll deponiert wird.
Restmüll findet sich dabei ebenso häufig wie Elektro(klein-)geräte und Farbeimer. Vieles davon sammelt die Stadtreinigung in Säcken bei ihrer täglichen Tour. Hinzu kommt das wild abgelagerte Sperrgut.
Insgesamt fällt so etwa täglich eine Tonne wilder Müll/wilder Sperrmüll an. Dabei entstehen der Abfallwirtschaft jährliche Kosten von etwa einer Million Euro. Die Zahlen sind seit Jahren konstant. Für das Geld könnte man sich auch was anderes leisten.
Kostenlose Entsorgungsmöglichkeiten
Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur Entsorgung. Grünschnittcontainer stehen wöchentlich im Stadtgebiet, am Wertstoffmobil können Kleinteile abgegeben werden, für größere Mengen stehen in Aachen 2 (zwei !!!) Recyclinghöfe zur Verfügung. „Die Nutzung ist für die Bürgerinnen und Bürger KOSTENLOS“, betont Manuela Wolf, Abfallberaterin des Stadtbetriebs.
Restabfallsäcke (die grauen, gibt es im Supermarkt) helfen bei temporär mehr anfallendem Restmüll. Farb- und Lackdosen können an der Schadstoffannahmestelle abgegeben werden. „Bei Farbeimern, also bei Dispersionsfarben, kann man die Farbe auch trocknen lassen. Dann kann die getrocknete Farbe über den Restmüll entsorgt werden und der Eimer, als Verpackung, in den Gelben Sack“, erklärt Wolf.
Werden Verursacher des Wilden Mülls erwischt, drohen im Einzelfall, je nach Art des (toxischen) Abfalls, Bußgelder bis zu 50.000 Euro.

Warum ist die Stadt Aachen so dumm und verlangt für die Sperrgut-Abfuhr in Aachen Geld von den Bürgern? Und wie korrliert diese dumme Änderung mit dem Anwachsen von wildem Sperrmüll?
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