An der Montessori-Grundschule Mataréstraße wurden zum kommenden Schuljahr (2021/22) genau 95 Schülerinnen und Schüler (SuS) angemeldet, davon 70 Anspruchsschüler*innen. Die dreizügige Schule unterrichtet jahrgangsübergreifend und kann insgesamt 65 SuS neu aufnehmen.
30 Kinder können voraussichtlich nicht aufgenommen werden. Das nicht zum ersten Mal. Die Schule ist zu klein, sie muss dringend erweitert werden und insbesondere eine vernünftige Mensa bekommen. Und so heißt es in der Vorlage für die Politiker*innen in Aachen:
In Abstimmung mit der Schulaufsicht bei der StädteRegion Aachen und der Schulleiterin der Montessori-Grundschule Mataréstraße wird die Bildung einer zusätzlichen Eingangsklasse aufgrund von räumlichen und organisatorischen Gründen nicht befürwortet.
Für die Kinder, die nicht aufgenommen werden können, stehen Schulplätze an der benachbarten Grundschule Schönforst zur Verfügung. Darüber hinaus müssen Schülerinnen und Schüler auf andere Grundschulen verteilt werden. Freie Plätze sind noch an der KGS Luisenstraße, der KGS Beeckstraße und der KGS Am Fischmarkt vorhanden.
Die Schulleitung der Montessori-Grundschule Mataréstraße wird die Eltern der Kinder, die nicht aufgenommen werden können, entsprechend beraten und auf die freien Plätze an den anderen Schulen hinweisen.
Hier findet man im Anhang wichtige Zahlen zu den Grundschulen in Aachen. Nach unten scrollen.


s. dazu auch den Kommentar
Warum die Belange der Öffentlichen Infrastruktur (u.a. Schule) nicht mitgedacht werden, wenn in einem Viertel innerhalb weniger Jahre 350-400 neue (tw. öffentlich-geförderte) Wohnungen gebaut werden, ist mir ein Rätsel. Am Auguste v. Sartorius Weg wäre eine Erweiterung sicher möglich gewesen. Man hat hier eine Chance fürs ganze Quartier vergeigt! Da standen wohl die wahren Interessen der Sparkasse AC (gewoge) im Weg!
Dass man die „dringende“ Schaffung von Wohnraum mit anderen wichtigen Aspekten des Städtebaus (Grün- u. Freiräume, Treffpunkte, Parkplätze (auch, leider) usw.) auspielt, ist der klägliche Versuch der Vertuschung auf Grund jahrzehntelagen „Tiefschlafs“ in Sachen Stadtbau-Politik.
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