Die Tunneldurchfahrt Hüttenstraße unter der Eisenbahnlinie Aachen-Köln muss bis auf weiteres für den Kraftfahrzeugverkehr vollständig gesperrt bleiben. Das teilte jetzt die Pressestelle der Stadtverwaltung mit.

Anfang Februar hatte sich gezeigt, dass dauerhaft Wasser durch Fugen und schadhafte Stellen im Asphalt ausgetreten ist. Der Tunnel wurde daraufhin für den Verkehr gesperrt und die Asphaltfläche an der Stelle geöffnet, wo besonders viel Wasser nach außen drängte. Die Regionetz GmbH konnte bei der Überprüfung der Wasserleitungen keine undichten Stellen feststellen.
Daraufhin wurde eine tiefere Grube im Tunnel ausgeschachtet, um feststellen zu können, woher die großen Wassermengen kamen. Inzwischen steht fest, dass Grundwasser permanent an die Oberfläche drängt. Ein von der Stadt beauftragter Gutachter hat die Situation vor Ort überprüft und einige Maßnahmen vorgeschlagen, wie das Wasser aufgefangen und geordnet abgeleitet werden kann.

Die Stadt arbeitet mit Hochdruck daran, die dringend erforderlichen Bauarbeiten schnell auszuschreiben, zu vergeben und mit ihnen anzufangen. Aber sie kann zurzeit noch nicht sagen, wie lange der Tunnel Hüttenstraße noch gesperrt bleiben muss.
Nach Einschätzung der Fachleute könnten eventuell noch vier bis fünf Monate bis zum Ende der Bauarbeiten im Tunnel vergehen.