Die Volkshochschule (VHS) ist eine Einrichtung, die gute Arbeit leistet. Was man da alles an einem einzigen Wochenende lernen kann . . . phänomenal! Nicht zuletzt den virtuosen Umgang mit Computern, seien es nun Laptop, Smartphone, iPhone oder andere Geräte. Und wenn man sich entschlossen hat, künftig mit einem deutschen statt einem ausländischen Pass durchs Leben zu gehen, so kann man in der VHS den passenden Test machen.
Manuel Alberto Aro Hinojosa hat kürzlich den 5000. Einbürgerungstest an der VHS Aachen abgelegt. Der Arzt, der in Düren auf einer neurologischen Station arbeitet, lebt bereits seit fünf Jahren in Aachen. Sein Cousin wohne seit 23 Jahren in Brand und habe ihm schon vor vielen Jahren versprochen, „dass er mir hilft, wenn ich in Deutschland leben und arbeiten möchte“, berichtete der 30-jährige kürzlich im Weißen Saal des Aachener Rathauses.
Die fleißigen Leute vom Presseamt der Stadtverwaltung informierten jetzt darüber, dass Hinojosa von Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen ins Rathaus eingeladen worden sei – zusammen mit Dr. Beate Blüggel, Direktorin der VHS, und Karin Rautmann, Programmbereichsleiterin „Sprachen“ an der VHS. „Ich möchte Ihnen für ihre wertvolle Arbeit in der Medizin danken und dafür, dass Sie an unserer Seite stehen“, sagte die Oberbürgermeisterin unter anderem.
Zum absolvierten Test überreichte sie dem Mediziner eine Neubürger-Tüte der Stadt Aachen mit kleinen Geschenken und einem Gutscheinheft.
Zur Info: Seit dem 1. September 2008 ist der Einbürgerungstest für alle verpflichtend, die eingebürgert werden möchten und keinen deutschen Schulabschluss besitzen. Der Multiple-Choice-Test, der individuell zusammengestellt wird, hat eine Bestehensquote von 99 Prozent.
