Am Lousberg: Ein Baum, zwei Farben. Und das Kloster will die Stadt jetzt doch nicht kaufen

Ein Wunder der Natur. Rechts: die Nizzaallee.

Dieser Baum steht am Lousberg in Nähe des Karmelitinnen-Klosters, das vor etwa sieben Monaten von Aktivisten besetzt wurde. Die Stadtspitze hatte damals angedeutet, das Kloster kaufen zu wollen, doch von dieser schönen Idee ist man mittlerweile abgekommen.

Man habe sich das Kloster angesehen und festgestellt, dass die Räumlichkeiten praktisch für gar nichts zu gebrauchen seien. Kulturzentrum, Wohnanlage, Flüchtlingsunterkunft . . . für alles nicht geeignet. Nur der Klostergarten sei ganz nett, aber dort dürfe nicht gebaut werden.

Eine wahrlich schwierige Immobilie, in die AachenNews.org noch nie hineingelangte. Seit 2009 ist die Anlage verlassen, nach so langem Leerstand dürfte eine Sanierung teuer werden.

Zudem hat die Stadt gerade dermaßen viele Bauprojekte auf dem Tisch, dass sich niemand wirklich um ein weiteres Projekt kümmern kann. Als da wären: Continental-Gelände in Forst, wo der Reifenhersteller die Produktion aufgibt; Sportpark Soers, wo hoffentlich bald das alte Polizeipräsidium abgerissen wird; neuer Campus West links der Roermonder Straße gelegen (von der Innenstadt aus gesehen); Büchel, wo mitten in der Stadt eine häßliche Brache auf Gestaltung wartet; häßlicher Bushof, wo die Volkshochschule so schnell wie möglich raus sollte . . . um nur einige zu nennen.

Was unterdessen die Besetzer und der Eigentümer (ein ausländisches Immobilienunternehmen) mit der Anlage noch vorhaben, liegt alles im Dunkeln.

Das besetzte Kloster. Foto: AachenNews Archiv

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