Mit Schreckschusswaffe auf dem Bend

„Jetzt ist hier aber der Bend auf . . .!“ Diese Ur-Öcher Redensart wird, wie jede/r weiß, nicht nur anlässlich der Eröffnung des Volksfestes namens Bend verwendet. Vielmehr findet dieser Spruch auch dann Anwendung, wenn es irgendwelchen Ärger gibt, also wenn dem Angesprochenen Ungemach droht. Und eben das steht für einen 24jährigen Aachener zu befürchten.

Am Ostermontag gegen 22.45 Uhr wollte der junge Mann den traditionellen Rummel mit seinem Besuch beehren. Doch schon bei der Eingangskontrolle wurde ihm sein Ansinnen verwehrt. Dem Sicherheitsdienst war seine auffällig ausgebeulte Umhängetasche aufgefallen.

Eine Nachschau brachte dann Überraschendes zutage. Es fand sich dort, neben den üblichen Sachen, auch ein Revolver – wie sich später herausstellte eine Schreckschusswaffe. Zwar konnte der Mann den hinzugerufenen Polizeibeamten einen „Kleinen Waffenschein“ vorweisen, doch musste er sich trotzdem von dem Teil verabschieden.

Neben einem zweijährigen Betretungsverbot für die Kirmes gab es eine Strafanzeige obendrauf.

Aus gegebenem Anlass weißt die Polizei gerne noch einmal auf folgende Spitzfindigkeiten und Regularien für Volksfeste hin: Geboxt wird nur in den dafür vorgesehenen Buden, nach Alkoholgenuss darf nicht mehr mit dem Auto, sondern nur noch mit dem Karussell gefahren werden, und Waffen bevorraten ausschließlich die dortigen Schießbunden. (And.)

Mit diesem Teil wollte jetzt ein Mann dem Öcher Bend einen Besuch abstatten. Die Polizei war nicht einverstanden und kassierte die Waffe.

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