Eine gute Nachricht: Die Stawag als örtlicher Energieversorger senkt die Preise. Eine generelle Neuregelung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes werde zum Jahresanfang 2023 erwartet. „Über 3,72 Cent (netto) je Kilowattstunde hat die EEG-Umlage zuletzt ausgemacht“, so wird mitgeteilt. Jetzt sinke der Strompreis ab sofort um genau diesen Wert.
Beispielrechnung: Für einen vierköpfigen Haushalt mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 3.500 Kilowattstunden im Jahr bringt das eine jährliche Entlastung von 155 Euro (brutto).
Die Strompreissenkung wird bei der Abrechnung automatisch berücksichtigt. Kundinnen und Kunden müssen nicht selbst aktiv werden.

Ausbau der erneuerbaren Energien ist vordringliche Aufgabe
„Mit unseren Klimazielen 2030 haben wir uns vorgenommen, bis 2030 die eigene Ökostromproduktion zu verdoppeln, so dass rechnerisch der komplette Stromverbrauch Aachens dann klimaneutral hergestellt wird“, erläutert Wilfried Ullrich, Vorstand der Stawag. „Zwölf Solarfelder und 20 Windparks haben wir bereits am Netz, drei weitere Windparks entstehen gerade und rund 90 Windkraftanlagen haben wir noch in der Pipeline. Denn dass der Ausbau der erneuerbaren Energien nicht nur aus Klimaschutzgründen weiter vorangetrieben werden muss, das macht der fürchterliche Krieg in der Ukraine jeden Tag deutlich.“
Gasversorgung bleibt im Fokus
Aktuell sei die Gasversorgung in Deutschland weiter gewährleistet, so erfahren wir bei der Pressestelle der Stawag. Dennoch bereiteten sich Bundesregierung und Energiewirtschaft auf eine so genannte Gasmangellage vor. Dies sei derzeit noch ein rein vorsorglicher Schritt. Festgeschrieben sei, dass in einer Engpass-Situation u.a. private Haushalte besonders geschützt sind.