Ist die Innenstadt nun eigentlich leer oder dauernd rappelvoll?

Am Wochenende kommen sage und schreibe 30.000 Menschen zum Kunsthandwerker-Markt in die Aachener Innenstadt. Und das wird jetzt so weitergehen – beim Domspringen (9./10. September), dem „September Special“ und anderen Events. Gleichwohl klagen Leute, es komme keine/r mehr in die Aachener Innenstadt. AachenNews hat sich das angesehen, kann das nicht bestätigen. Die Leute treten sich praktisch gegenseitig auf die Füße, so gut besucht ist die City.

Rausfinden, was wirklich der Fall ist“, das hat die neue Ministerin für Kunst und Wissenschaft am vergangenen Samstag im Rathaus als „gar nicht so leicht“ bezeichnet und über FakeNews gesprochen. Und da – müssen wir zugeben – hat CDU-Frau Ina Brandes einen Punkt.

Ein etwas abseitiges Bild vom Kunsthandwerker-Markt. Besseres liegt leider nicht vor. Foto: Melissa Mar

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Gerüchteweise heißt es, im Aachener Rathaus werde bei festlichen Anlässen kein Fleisch mehr serviert. Nur noch vegetarische Häppchen. Und das sei typisch für eine Partei, die anderen ihren Lebensstil aufzwingen will. Ein schwerer Vorwurf.

Selber hingehen und schauen, so lautet die Devise bei AachenNews. Haben also bei einem Empfang im Rathaus am vergangenen Wochenende vorbeigeschaut. Was hatten wir prompt zwischen den Zähnen? Fleisch (haben uns dann aber doch für die Gemüse-Häppchen entschieden.)

Eindeutig: Im Rathaus sind nicht nur vegane Häppchen erlaubt, was hier Fraktionsgeschäftsführer Marc Teuku (DIE Zukunft) ermittelt.

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Ein schöner Erfolg ist unterdessen der Stadtverwaltung geglückt: Jemand soll sich als Mitarbeiter des Stadtbetriebs illegal bereichert haben, aber (bravo!) die Person wurde erwischt und gefeuert. Tja. Es gibt eben doch Kontrollmechanismen, und die funktionieren.

Die Masche: Der Stadtbetrieb versteigert über die Versteigerungsplattform Vebeg Autos und Lkw, die zwar alt und steuerlich abgeschrieben aber noch recht wertvoll sind. Die waren dort plötzlich mit mehr Mängeln behaftet dargestellt, als es den Tatsachen entsprach. Sie sollen quasi unter Wert abgegeben worden sein und zwar an die Person, die die Manipulationen bei der Darstellung vorgenommen hat.

Wie erwähnt, eine clevere Masche, aber längst nicht clever genug, als dass jemand in der Stadtverwaltung damit durchkommen könnte.

Der Stadtbetrieb verfügt über einen großen Fuhr- und Maschinenpark. Dort fallen Merkwürdigkeiten auf. Es wird umfassend geprüft und untersucht.

Mehr zu dem Fall: hier

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Ich bin Journalistin und Bloggerin.
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