Das Thema „Energiesparen“ kommt einem schon zu den Ohren raus. ABER: Es ist in diesem Winter wichtiger denn je. Von Russland fest zugesagte Gaslieferungen bleiben aus. Ein bisher zuverlässiger Vertragspartner erweist sich als Kriegstreiber, Betrüger und hat jetzt sogar dem eigenen Volk den Krieg erklärt. Hunderttausende (junge) Männer sollen sich in der Ukraine totschießen lassen. Man fasst es nicht.
Zurück zum Energiesparen. Die Stadt Aachen lädt ein zu einem Energiespar-Aktionstag am Donnerstag, 29. September. Beginn: 10 Uhr am Elisenbrunnen (bis 17 Uhr). Die Veranstaltung soll Bürger*innen und Gewerbebetriebe dazu anregen, im privaten Haushalt und im Betrieb Energie einzusparen. Alle sollen weniger Gas und Strom verbrauchen.
Die Aktion stehe in enger Verbindung mit der aktuellen Gaskrise in Deutschland und Europa, so teilt der Fachbereich Kommunikation und Stadtmarketing der Stadtverwaltung mit. Die Krise sei bekanntlich durch den Krieg in der Ukraine verursacht worden und die Menge an geliefertem Erdgas krass zurückgegangen.
Die Heizperiode beginnt Anfang Oktober, und das Thema bekommt eine noch größere Brisanz. Jeder Haushalt und Gewerbebetrieb ist aufgefordert, rund 20 Prozent weniger Energie als in früheren Jahren zu verbrauchen. 20 Prozent, das ist eine krasse Hausnummer! Beim Energiespar-Aktionstag wird darüber informiert, mit welchen Maßnahmen man konkret dazu beitragen kann, das gesetzte Einsparziel zu erreichen.

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Das Bürgerforum ist eigens dafür „erfunden“ worden, damit die Menschen in Aachen der Politik sagen können, was gut und was schlecht läuft und dringend verbessert werden muss. Meistens nimmt sogar Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen an den Versammlungen teil. Zum nächsten Bürgerforum sind die Bürgerinnen und Bürger wieder eingeladen. Es findet statt am kommenden Dienstag, 27. September, ab 18 Uhr in der Aula der Maria-Montessori-Gesamtschule, Bergische Gasse 18.
Nach der offenen Fragerunde stellt die Bürgersstiftung Lebensraum ihr Projekt „Platz für Demokratie“ vor. In einem weiteren Tagesordnungspunkt wird der Bürgerantrag der Arbeitsgemeinschaft „Mobilität im Frankenberger Viertel“ des Vereins Frankenb(u)erger „Transformationsprozess Frankenberger Viertel“ diskutiert.
Nach Vorstellung der beiden Themen ist eine Diskussion mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht nur möglich, sondern ausdrücklich erwünscht. Die Politik möchte wissen, was die Menschen speziell im Frankenberger Viertel sich vorstellen und wünschen. Außerdem sollen sich die verschiedenen Interessengruppen austauschen können. Im Bürgerforum haben alle Aachener*innen die Möglichkeit, aktiv am Gespräch teilzunehmen. Jede Meinung ist gefragt.
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Die Stadt Aachen führt aktuell im Stadtteil Driescher Hof eine empirische Bürger*innen-Befragung durch. Noch bis Mitte Oktober werden rund 3.000 Haushalte befragt, was das Viertel aus ihrer Sicht attraktiv macht, aber auch wo Verbesserungsbedarf besteht. Themenschwerpunkte sind die individuelle Wohnsituation, soziale Netzwerke vor Ort sowie die jeweils eigene Wahrnehmung des Wohnumfeldes. Die Befragung soll dazu beitragen, den Stadtteil in den kommenden Jahren gemeinsam mit den Bewohner*innen zu stärken und lebenswerter zu machen.
Die Befragung erfolgt sowohl schriftlich durch Anschreiben an die Haushalte als auch in Form von Befragungen städtischer Mitarbeiter*innen im öffentlichen Raum. Der entsprechende Fragebogen liegt in vier Sprachen vor und ist analog sowie digital ausfüllbar.
Allgemeine Zahlen, Daten und Fakten zum Lebensraum Driescher Hof kann man im Update zum Dritten Sozialentwicklungsplan der Stadt Aachen unter www.aachen.de/sozialentwicklungsplan finden. Ansprechpartnerin vor Ort ist Quartiersmanagerin Sabine Müller vom Stadtteilbüro Forst/Driescher Hof. Infos zum Stadtteilbüro gibt es unter www.aachen.de/quartiersmanagement.