
Alte Schriften verzeichnen einen ersten geschmückten Weihnachtsbaum nicht in Aachen, sondern in Freiburg im 15. Jahrhundert. Bekannt und weltweit beliebt wurde der Weihnachtsbaum erst viel später, nämlich ab dem 19. Jahrhundert.
In Aachen hat als erster das Warenhaus Leonhard Tietz den Rat der Stadt gebeten, auf dem Marktplatz einen Baum – auf eigene Kosten – aufstellen zu dürfen. Ihm wurde die Erlaubnis erteilt (s. hier). Ob sich heute die Bewunderer dieses prachtvollen Baumes daran erinnern?
Der Weihnachtsbaum ist keine christliche Erfindung. Aber die Christen nahmen wie so vieles den eigentlich heidnischen Brauch in ihre religiöse Symbolik auf. Denn wie Wacholder- und Mistelzweige (immergrün) standen Tanne oder Fichte für ewiges Leben, Ausdauer und Überleben.