
Am Samstag, 9. Mai, hat die Polizei stationäre und mobile Verkehrskontrollen in der Eifel durchgeführt. Kontrollen dieser Art sind notwendig, um zum einen Verkehrsunfälle zu verhindern und zum anderen wegen der Beschwerden der Anwohner. Zwischen 10 und 18 Uhr kontrollierten die Aachener Polizisten in Kesternich, Einruhr und Rurberg Motorräder und Pkw.
Insgesamt fuhren – laut Polizeibericht – 52 Autos und 22 Motorräder zu schnell. 4 Auto- und 20 Motorradfahrer müssen mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige rechnen. Alle anderen Verstöße bewegten sich im Bereich des Verwarnungsgeldes. Der schnellste Pkw wurde mit 100 km/h und das schnellste Motorrad mit 115 km/h statt der erlaubten 70 km/h gemessen.
Jeweils ein Motorrad- und ein Autofahrer überholten im Überholverbot und müssen ebenfalls mit einer Anzeige rechnen.
Insgesamt müssen 10 Motorradfahrer und 2 Autofahrer zusätzlich mit Fahrverboten rechnen. 21 Schallpegelmessungen bei Zweirädern zeigten keinen Verstoß an.
Die Polizei wird die Kontrollen in diesem Jahr fortsetzen. Polizeipräsident Dirk Weinspach und der Simmerather Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns informierten sich gemeinsam vor Ort von der Notwendigkeit dieser Kontrollmaßnahmen. Weinspach erklärte: „Wir nehmen die Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger hinsichtlich der Lärmbelästigungen ernst.“ Das Ziel der Polizei sei es außerdem, „die Sicherheit auf zwei Rädern zu steigern.“