Aachens Künstler*innen warten auf viele Gäste

Am Wochenende, 26. und 27. September, öffnen Museen, Kunstvereine, Galerien und ausgewiesene Künstlervereinigungen kostenlos  ihre Türen, um im Rahmen der 23. Aachener Kunstroute Auge, Kopf und Gemüt zu erfreuen.

In diesem Jahr sind zwei komplett neue Stationen dabei: Der BOA – Bunker of Art und die Ateliergemeinschaft K36 öffnen zum ersten Mal ihre Türen für die Aachener Kunstroute. Sehenswert bestimmt auch: Gravur und der Raum für Kunst in der Elisengalerie. Die Künstlerinnen und Künstler, die meist persönlich anwesend sind zeigen Malerei, Zeichnung und Foto sowie Objekt, Druckgrafik und Digitaldruck bis hin zur Installation.

Rund 200 Künstler*innen präsentieren ihre Werke an 30 Stationen.

Aufgrund der aktuellen Situation gibt es in diesem Jahr keine Vernissage, keinen zentralen Infostand und kein Preisausschreiben mit Stempelkarten. Mit einem Hygienekonzept und gegenseitiger Rücksichtnahme kann die 23. Aachener Kunstroute jedoch trotzdem stattfinden. In allen Ausstellungsräumen herrscht Maskenpflicht, und es werden Desinfektionsmittel bereitstehen. 

Die zentrale Ausstellung wird ebenfalls nicht wie gewohnt in der Aula Carolina stattfinden. Stattdessen gibt es eine Online-Ausstellung: Die Digitale Zentralausstellung SPEKTRUM*20 ist ab dem 22. September um 12 Uhr unter folgendem Links einsehbar: aachenerkunstroute.de/digitale-ausstellung

Das Programm der 23. Aachener Kunstroute gibt es online unter aachenerkunstroute.de oder in den Broschüren, die ab sofort an den Stationen ausliegen. Man sieht sich. Samstag und Sonntag jeweils 11 bis 18 Uhr.

Quelle: Stadtverwaltung

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Ein Bildinhalt, den hierzulande jede/r versteht: Ein Kind ist diesen Sommer auf einer Straße in Aachen angefahren worden und entweder noch am Unfallort oder später im Krankenhaus gestorben, man sieht Friedhofskerzen. Zwei kleine Bärchen hocken da und Blümchen, die von Kindern dorthin gestellt worden sein könnten. Aber rechts und links braust der Autoverkehr, die Gedenkstätte befindet sich auf einer Mittelinsel. Solche Fotos könnte man nun in Aachen und Umgebung mehrere machen und sie alle zu einer traurigen Ausstellung zusammenstellen. Ist das dann Kunst? Dokumentation? Werden wir endlich mal diskutieren, wie viele Menschenleben wir dem Autoverkehr noch opfern werden?

Über AachenNews.org

Ich bin Journalistin und Bloggerin.
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