Ein Tipp zum Reinhören. Clubhouse fasziniert zur Zeit netzaffine Zeitgenossen gewaltig. Politiker*innen, Journalist*innen und wer sonst noch über viel Zeit im 2. Lockdown verfügt interessiert sich für diese neue Marke.
„Clubhouse ist wie der Blick durchs Schlüsselloch – nur mit den Ohren“, erfahren wir im Podcast von Holger Klein (bei Übermedien). Zum Format: Der Journalist Holger Klein ruft jede Woche jemand an und fragt: Was ist da eigentlich los? Er lässt sich dann etwa 30 Minuten lang einiges erklären und wir dürfen mithören.
Die neue App könne Konferenzen ersetzen und das Bedürfnis nach Bar- oder Tischgesprächen befriedigen. Die App könnte uns die zwanglosen (Theken-)Gespräche ermöglichen, auf die wir wegen der Pandemie nun schon so lange verzichten müssen.
Ministerpräsident Bodo Ramelow jedenfalls begibt sich in der neuen Social-Media-App Clubhouse auf dünnes Eis – und bricht gnadenlos ein. Der Ministerpräsident von Thüringen macht am Freitag in gelöster Stimmung vor einem vermeintlich geschlossenen Publikum mehrere lockere, dumme Sprüche über die Corona-Krisenrunden mit der Kanzlerin.
„Die insgesamt vier Stunden, die Ramelow auf Clubhouse verbracht hat, werden als erster großer Kommunikations-Fail in die Geschichte der App in Deutschland eingehen“, schreibt turi2 und hat Recht.
