

Ist das Lamento noch noch groß, sind die Umleitungen auch noch so lästig und die Wartezeit noch so lang: Jede Baustelle wird mal fertig. So auch die Ludwigsallee, die AachenNews heute schon mal getestet hat. Ergebnis: Für Radfahrer*innen sehr angenehm zu befahren. Tests als Autofahrer werden folgen.
Den Moment der Öffnung hätte man auch ein wenig feierlich gestalten können, aber vielleicht hat sich die Stadtverwaltung schon längst auf eine andere Aachener Baustelle konzentriert und zum Feiern keine Zeit: Seit gestern, Montag, 9. Mai, ist die Straße für den Auto- und Radverkehr – nach monatelangen Bauarbeiten – freigegeben. Zuvor wurde die Ampelanlage an der Kreuzung Bastei umgestellt und in der Kreuzung diverse Baustellenmarkierungen entfernt.
Die ASEAG lässt ihre Busse seit heute wieder über die Ludwigsallee fahren.


Zur Saarstraße wird mitgeteilt, es werde zwischen dem Veltmanplatz und der Kreuzung Bastei ein Radweg geschaffen, der erst einmal provisorisch mit Leitschwellen von den beiden Fahrstreifen für motorisierte Kraftfahrzeuge abgetrennt wird. Die früheren Parkplätze in der Saarstraße entfallen komplett.
Der Gehweg der Saarstraße behält entlang des Veltmanplatzes und der Wohnhäuser an der Saarstraße seine bisherige Breite.

Ich bin gestern das erste Mal seit Monaten wieder die Strecke über Ludwigsallee gefahren (nach einer Fußverletzung) und war begeistert von dem großen Radweg (es ist ja leider nicht die normale Breite für einen Radweg hierzulande!) – und dann PAAAAAAF stand das erste Auto auf dem Radweg.
Ich habe gefragt, ob er wüsste, dass er auf dem Radweg steht? „Ja.“
Was soll ich tun. Fotografieren über Stadtpate? Ordnungsamt rufen? Polizei rufen?
Ist eine ernstgemeinte Frage.
Das hat mir echt den tollen Radweg vermiest!
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