
Einjede/r hat sie im Visier, Sibylle Keupen, OB in Aachen. Und macht sie (oder die 4000-köpfige Stadtverwaltung, an deren Spitze sie steht) einen etwas ungewöhnlichen Move, kennt das Wutbürger-Publikum keine Gnade. Diese stets schlecht gelaunten Leute (alle gehören zur sogenannten älteren Generation) haben schon lange Facebook zu ihrem Clubraum auserkoren. Dort kotzen sie sich fast täglich aus – nach Herzenslust.
Besonders, wenn aus guten Gründen die Goldgrube eines CDU-Buddys in Gefahr gerät, gibt es kein Halten mehr. Entgegen allen Vereinbarungen durfte nämlich früher (zu CDU-Zeiten) ein Metzger aus der Hartmannstraße zur Weihnachtszeit seine weiträumige Bude im Elisengarten aufschlagen. Das hätten andere auch gern getan, wurde ihnen aber untersagt. Wie neuerdings auch dem Metzger und Ex-Karnevalsprinzen.
An die Spitze dieser Wut-Auguste stellt sich gern die örtliche CDU, die so tut, als gehe es ihr um das Wohl der Bürger und Bürgerinnen. Dabei geht es der CDU ganz allein um ihr eigenes Wohl, bzw. die Stimmen bei der nächsten Kommunalwahl.
Verzicht auf das Feuerwerk auf dem Bend und bei den Kurpark-Classix, reduzierte Außengastronomie an einer Kreuzung in der Kapellenstraße, die Aufstellung der Weihnachtsmarkt-Bude eines Ex-Karnevalsprinzen im Elisengarten: Alles angeblich von der Oberbürgermeisterin falsch eingefädelt. – Keupen kann in Wirklichkeit kaum etwas entscheiden. Die Richtlinien der Aachener Politik bestimmen die gewählten Politiker*innen, nicht Sibylle Keupen.
Wer sich den Tag versauen will, kann sich das Geschimpfe auf Facebook gern mal anschauen. Aber: Hier kein Link.