Die Krämerstraße mitten in Aachens Innenstadt ist fast fertig. Es liegen jetzt dort Pflastersteine, über die auch behinderte Menschen gut rüberkommen. Die Straße hat bezüglich ihrem Erscheinungsbild gewonnen, sie sieht etwas eleganter und breiter aus. Wie sie zuvor aussah, das sieht man hier.

Unterdessen haben wir in Aachen zwei Bäume weniger. Sie sollen beim Fällen fast von selbst zusammengebrochen sein. Diesen Sommer spendeten sie noch Schatten auf dem Markt, dort werden im kommenden Frühjahr zwei neue Bäume gepflanzt. Und zwar solche, die mit der Trockenheit und den heißen Temperaturen besser auskommen als die am Montag gefällten Kastanien. Stadtbäume eben, nicht ganz so schön aber klimaresistent.
Die Kastanien hätten durch herabfallende, morsche Äste die Besucher*innen des Weihnachtsmarkt verletzten können, teilten die Baumfachleute der Stadtverwaltung mit. Ein hartnäckiger Pilzbefall hat übrigens zu ihrem Ende beigetragen. Von dieser Pseudomonas genannten Krankheit sind in Aachen relativ viele Kastanienbäume befallen, die alle noch gefällt werden müssen. Traurig.

Da kommt Freude auf: Wir haben wieder einen Weihnachtsmarkt. Der wird schon seit Tagen von vielen fleißigen Menschen aufgebaut. Eröffnet wird der Weihnachtsmarkt am Freitag, 18. November.
Bis 23. Dezember – also rund vier Wochen lang – verwandeln sich die Plätze und Straßen rund um den Aachener Dom und das Rathaus in ein Weihnachtsdorf. Es ist eine sehr kommerzielle Angelegenheit.

Zum Weihnachtsmarkt gehört ein Weihnachtsbaum. Der wurde gestern nach Aachen gebracht und aufgestellt (s. unten). Es mussten somit dieser Tage drei Bäume dran glauben, zwei Kastanien und ein Nadelbaum.

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Zwei Termine zum Thema „Mobilität“
Aachen soll klimaneutral, klimaresilient und lebenswert gestaltet werden. Die Innenstadt soll für alle Verkehrsteilnehmer*innen gleichermaßen gut erreichbar und für Familien und Besucher attraktiv sein.
Die Aachener Kommunalpolitiker*innen haben die Stadtverwaltung beauftragt, die Mobilität in der Innenstadt neu zu organisieren: Mit verbesserten Bedingungen für den gesamten Umweltverbund, mit weniger Autos und mit lebenswerteren öffentlichen Räumen.
Als Vorbereitung auf weitere Entscheidungen will die Stadt Aachen in Kooperation mit der Initiative Aachen e.V. nun den Dialog eröffnen. Die Stadt lädt zu zwei „Mobilitätsforen“ ein. Wer immer nur meckert über die angeblich „autofeindliche“ Innenstadt sollte sich am besten mal zu den Mobilitätsforen hinbegeben und mitdiskutieren.
Beim ersten Mobilitätsforum am Dienstag, 15. November, stellt die Verkehrsplanerin Ann Plass das von ihr seit dem Jahr 2017 maßgeblich betreute Konzept der „Schleifenerschließung“ der belgischen Stadt Gent für den Kraftfahrzeugverkehr in der Aula Carolina, Pontstraße 7-9, vor. Beim zweiten Forum am Dienstag, 29. November, gibt es im Forum M der Mayerschen Buchhandlung, Buchkremerstraße 1-7, einen Überblick darüber, wie europäische Städte die Transformation ihrer Innenstadtmobilität gestalten. Referentin ist Martina Hertel vom Deutschen Institut für Urbanistik aus Berlin.
Beide Veranstaltungen beginnen um 16.30 Uhr und dauern bis 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten über das Anmeldeformular unter www.aachen.de/vep.