Nicht zu übersehen: Protest auf Plakaten. Salierallee will mitreden.

Gefühlt seit mehreren Jahren werden Pläne diskutiert, wie man die Salierallee in Aachen umgestalten könnte. Dort gibt es eine Menge schöner, alter Bäume, aber mit dem Rad solltet ihr dort nicht fahren. Es gibt da nämlich für alles Platz, nur nicht für Fahrräder. So der subjektive Eindruck.

Bei der Neuaufteilung des Straßenraums wollen die Anwohner unbedingt ein Wörtchen mitreden. Doch sie fühlen sich nicht wirklich beteiligt und haben nun zum Äußersten gegriffen: Sie haben Plakate aufgehängt und darauf ihre Forderungen formuliert.

Die Salierallee kann man bekanntlich an der einen Seite rauf und an der anderen wieder runterfahren, in der Mitte stehen auf einem breiten Grünstreifen viele Bäume. Könnte sein, dass der gesamte Autoverkehr auf nur eine Seite verlegt wird. Doch genau das wollen die Anwohner*innen nicht. „Kein Doppelverkehr auf einer Straßenseite“, lautet die Forderung. Außerdem soll kein einziger Baum gefällt werden, den Rädern soll tüchtig Platz eingeräumt und auf über 100 Parkplätze am Straßenrand freiwillig verzichtet werden.

Die Chancen stehen nicht schlecht, dass die Leute ihren Willen bekommen. Denn die Vorschläge für diese Durchgangsstraße im Aachener Süden entsprechen den Anforderungen des Radentscheids. Was will man mehr?!

Wollen keinen Doppelverkehr auf einer Straßenseite. Der Grund: Zu viel Lärm und Abgase für die dann betroffene, eine Seite.
Klarer Fall: „Kein Baum darf gefällt werden“ bei der Neuaufteilung der zwei Fahrbahnen.
Wünschen sich breitere Gehwege und breitere Radwege: Die Anwohner zu beiden Seiten der Salierallee. Aber Bäume sollen nicht gefällt werden. Ganz unmöglich ist das nicht.
Wie die Salierallee einmal aussehen wird, das entscheiden letztlich die Kommunalpolitiker*innen (vermutlich erst nach den Sommerferien). Die Stadtverwaltung legt ihnen dazu mehrere Varianten vor. Bis dahin muss man nur mal durch die Allee spazieren um zu erfahren, wohin die Wünsche der Menschen gehen, die dort wohnen.

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