Es ist Sommer. Deshalb gibt der Aachener Stadtbetrieb Hinweise und Tipps für den richtigen Umgang mit Bioabfällen in der Sommerzeit.
Gerade bei warmen Temperaturen gerät die Biotonne leicht „ins Schwitzen“, es bildet sich viel Feuchtigkeit. Die Folgen sind unangenehme Gerüche, Fliegen und eventueller Madenbefall. Daher sollte der Behälter möglichst an schattigen Plätzen aufgestellt werden. Außerdem sollte der Boden des Bioabfallbehälters mit geknülltem Zeitungspapier (kein Hochglanzpapier) oder Eierkarton zum Aufsaugen der Feuchtigkeit ausgelegt werden.

In der Küche können die feuchten Bioabfälle bereits in Zeitungspapier eingewickelt werden. Oder es werden Papiertüten genutzt, um die Feuchtigkeit im Biobehälter zu reduzieren. Rasenschnitt sollte vor dem Einfüllen in den Biobehälter etwas angetrocknet sein, um auch hier die Feuchtigkeit aus dem Behälter zu ziehen.
Gesteinsmehl, trockene Gartenerde oder ungelöschter Kalk helfen gegen Madenbefall.
Doch was gehört überhaupt in die Biotonne?
Aus der Küche
Rohe oder gekochte Speisereste
Obst-, Eier- und Gemüseschalen
Fleisch- und Fischreste
Brot, Käse
Filtertüten und Kaffeesatz, Teebeutel
Speisefett (z.B. Frittierfett)
Aus dem Garten
Blumen, Zweige, Laub und Unkraut
Rasen-, Hecken- und Strauchschnitt
Fallobst
Sonstiges
Haare, Federn
Holzspäne (unbehandelt)
Zimmerpflanzen
Wie trenne ich richtig? Was genau kommt in die Biotonne? Wie kann ich die Bioabfälle verpacken? Viele Fragen gibt es rund um die richtige Abfalltrennung und im Speziellen zum Bioabfall. Das Netzwerk „Aktion Biotonne Deutschland“ hat daher bundesweite Aktionswochen zur Biotonne initiiert.
Die Aktion geht online weiter. Unter https://www.aktion-biotonne-deutschland.de/ gibt es viele Infos rund um die Biotonne, zur richtigen Mülltrennung und Nachhaltigkeit. Außerdem können Bürgerinnen und Bürger ein „Biotonnen-Versprechen“ abgeben, um für mehr Klima- und Umweltschutz zu werben.
Der Aachener Stadtbetrieb unterstützt diese Online-Aktion und ruft die Aachenerinnen und Aachener zum Mitmachen auf.