Es ist (fast) vollbracht! In der Politik (mitsamt CDU und SPD) gab es einen Gesinnungswandel. Beschlossen wurde: Der Templergraben wird auf dem Stück vor dem RWTH-Hauptgebäude ein Reallabor im Sinne des Antrags von Uni.Urban.Mobil. (U.U.M.). Es soll möglichst bald erprobt werden, wie der Templergraben funktioniert, wenn er vom Durchgangsverkehr befreit ist. Hurra.
Wir werden also bald „den neuen Templergraben“ über einen längeren Zeitraum selber erleben. „Wenn das Konzept aufgeht, sollten diese Maßnahmen unserer Vorstellung nach direkt erhalten bleiben, bis sie final umgesetzt werden“, teilt die studentische Initiative mit.
Allerdings: Dieses Jahr wird es wohl nichts mehr werden mit der Umwandlung, Aachen muss sich noch bis nächstes Jahr gedulden. Da heißt es geduldig sein und dran bleiben an dem Projekt. Dass die Grünen die Schließung so vehement vertreten, ist zwar ein gutes Zeichen, aber man richte nur den Blick nach Stuttgart: Grüner Oberbürgermeister, grüner Ministerpräsident und die Stadt erstickt im Autoverkehr.
Bei der Entscheidung in Aachen hatte sich in den beiden entscheidenden Gremien nur die FDP enthalten. Die Liberalen befürchten einen totalen Zusammenbruch des Straßenverkehrs – zumindest in der Zeit, wo auch noch wegen eines Brücken-Neubaus die Turmstraße gesperrt ist (Ende 2021).
Die Initiative für einen autofreien Templergraben hält euch auf ihrer Website (uum-ac.de/templergraben) auf dem Laufenden darüber, wie und wann es auf dem Templergraben weitergeht!
Und übrigens: Nicht vergessen, am Sonntag, 13. September, kannst du wählen. Sei kein Wahlmuffel.
