„Hiiiilfe, unser Müll wurde nicht abgeholt.“ Diesen Aufschrei bedauernswerter Zeitgenossen hat jede/r schon mal gehört (Liebe Grüße). Und wo einmal Müll/Abfall nicht mitgenommen wurde, da sammelt sich schnell weiterer Unrat. Die Erfahrung lehrt: Die Tonne wurde nicht geleert, weil sie falsch befüllt war. Im Papiercontainer finden sich z. B. oft Plastikteile. Und im Plastikcontainer findet sich Restmüll. Den genervten Menschen, die auf ihrem Abfall sitzen bleiben, hilft nur eins: korrekt trennen.
Aber Papier ist nicht gleich Papier.
Vieles, was augenscheinlich ganz klar in die Papiertonne gehört, darf dort nicht hinein. Viele „Papier“-Abfälle müssen stattdessen mit dem Restmüll entsorgt werden. Deshalb gibt der Aachener Stadtbetrieb Tipps und Hinweise für den richtigen Umgang mit der blauen Tonne.

Blaue Tonne oder Restmüll – Papier-Müll richtig trennen
· Alles Papier, was in der Küche oder für die Körperhygiene verwendet wird, gehört in den Restmüll.
Dazu gehören zum Beispiel Küchenkrepp oder Feuchttücher.
· Auch Taschentücher kommen in den Restmüll, denn diese können Krankheitserreger enthalten.
· Beschichtetes Papier wie Fotos, Geschenkpapier oder Backpapier ist ebenfalls im Restmüll zu entsorgen. Deren chemische Beschichtung lässt sich beim Recycling nicht ablösen.
· Ebenso Kassenzettel oder Fahrkarten, denn die sind meist aus Thermopapier, das mit gesundheitsschädlichen Chemikalien beschichtet ist.
· Auch der mit Essensresten verschmutzte Pizzakarton gehört in den Restmüll, weil er im Recyclingprozess die Qualität des Altpapiers verschlechtert. Saubere Pizzakartons hingegen dürfen ins Altpapier.
Nachhaltig denken und sauber trennen
Es ist wichtig, das Altpapier sauber zu trennen – nachhaltig zu denken und zu agieren. Je weniger Fremdstoffe sich in der Altpapiertonne befinden, desto höher ist die Recyclingquote. Jedes sauber recycelte Papier spart Holz ein und schont die Umwelt.
Den Müllmännern reicht’s: Tonnen werden kontrolliert.
Quelle: Stadtverwaltung Aachen