Berlin spendiert knapp 2 Millionen Euro für Klappergasse und Rennbahn. Alles neu.

Aachen wird knapp 2 Millionen Euro Bundesfördergelder erhalten, um den Bereich rund um Klappergasse und Rennbahn umzugestalten. So hat es der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschlossen. Und so wurde es der Öffentlichkeit mitgeteilt. Eine gute Nachricht.

Wo jetzt noch versiegelte Flächen sind, sollen nach dem Umbau Bäume und Sträucher und sogar Wasser für deutlich mehr Aufenthaltsqualität sorgen. „Grün-blaues Band – vom Verkehrsraum zum Lebensraum“ nennt sich das Projekt des zuständigen Fachbereichs, der sich darüber hinaus auch zum Ziel gesetzt hat, die Stadt klimafest zu machen. 

Klappergasse: Hier soll einmal der Paubach oberirdisch plätschern.

Mehr Bäume, dreimal mehr Grünflächen, ein großzügig angelegter Spielpunkt und vor allem der freigelegte Paubach sollen 2025 die Gegend prägen und gleichzeitig dazu beitragen, die Innenstadt vor Hitzeentwicklung und Überschwemmung zu schützen. „Eine Maßnahme, die nicht nur klimatisch sinnvoll, sondern auch historisch naheliegend ist. Denn Aachens Gründung und Entwicklung ist neben den heißen Quellen maßgeblich durch die Bäche beeinflusst“, so weiß die Stadtverwaltung. Die Bäche seien erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts verrohrt, sie fließen seitdem unter der Innenstadt.

Dass die Fördergelder nach Aachen fließen, sei wesentlich auch der Unterstützung der SPD-Bundestagsabgeordneten Ye-One Rhie und Lukas Benner (Grüne) sowie der Initiative „Aachener Bäche ans Licht“ zu verdanken, ließ das Presseamt wissen.

Die nächsten Schritte

Zeitnah werden Eigentümer, Einzelhändler, Anwohner, anliegende Sozial- und Bildungseinrichtungen und weitere Beteiligte angesprochen. Die Verwaltung stellt ihnen den Stand der Entwurfsplanung vor, diskutiert Anregungen und Anmerkungen und lässt diese – soweit möglich – in den weiteren Planungsprozess einfließen.

Die politische Beratung ist ab April 2023 vorgesehen. Der Planungsbeschluss soll im 2. Quartal 2023 erfolgen. Eine Umsetzung im Rahmen des Bundesprogramms muss bis zum Jahr 2025 erfolgen. Die Förderquote liegt bei 85 Prozent.

***

Das Projekt „Grün-blaues Band“ sei ein wichtiger Baustein für eine gesunde, klimagerechte Innenstadt von morgen, heißt es. Die Innenstadt von gestern sieht man auf dem Foto unten, wobei unklar ist, warum hier alles kaputt gemacht wurde. Es waren drei gesund aussehende Bäume, die einfach gefällt wurden. Die gesamte Nachbarschaft wurde überrascht und stand mit dem Schrecken in den Gesichtern in den Fenstern.

Sommer 2014. Innerhalb eines Tages war alles weg. Kahlschlag.

Aber vielleicht wird ja mit „Innenstadtmorgen“ (wer denkt sich eigentlich diese Namen aus?) und den knapp 2 Millionen vom Bund alles so schön, wie es mal war. Projekte und Infos des Zukunftsprozesses „Innenstadtmorgen“ sind auf der Homepage www.innenstadt-morgen.de zu finden. Wie der kleine Platz Klappergasse/Ecke Jakobstraße nach der Baumfällaktion aussah, sieht man hier.

Mit Infos von: Stadt Aachen, Fachbereich Kommunikation und Stadtmarketing

Über AachenNews.org

Ich bin Journalistin und Bloggerin.
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