Im Nebulösen: Die Sozialwahl

Nicht zu übersehen: Plakate, die für eine Wahl werben. Hier Oppenhoffallee.

Ihr habt Post bekommen – es geht um die Sozialwahl, die kaum jemanden interessiert. Es können rund 52 Millionen Krankenversicherte und Rentner ihre Vertretung wählen und abstimmen. Aber worüber eigentlich genau?

Zum Beispiel haben sich die Gewählten im Rahmen der Corona Pandemie eingesetzt. Und zwar für Reha-Maßnahmen bei Long Covid oder Post Covid. Sie haben sich dafür eingesetzt, dass mehr Geld für Forschung zur Verfügung gestellt wird. Außerdem vermitteln sie, wenn eine Krankenversicherung bestimmte Leistungen nicht zahlen will.

Die Wahlbeteiligung lag zuletzt bei um die 30 Prozent. Das ist wenig und liegt daran, dass die Gewählten zwar Einfluss haben, der ist aber gering. Das meiste ist ja schon gesetzlich geregelt. Es gibt außerdem keinen richtigen Wahlkampf, und man hört auch nie was von den Leuten – nur immer alle 6 Jahre zur Wahl.

Es werden zudem nicht Einzelpersonen, sondern Listen gewählt (etwas intransparent). Dieses Mal werden übrigens zum ersten Mal Listen gewählt, die mindestens zu 40 Prozent mit Frauen besetzt sein müssen. Wichtig ist, dass die Erfinder der ganzen Sozialversicherungen 1881 wollten, dass diese in Selbstverwaltung, und also „staatsfern“ organisiert werden. Ein kleiner Rest ist davon übrig geblieben, und deshalb sind wir Heutigen zu dieser Wahl aufgerufen.

https://www.sozialwahl.de

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